Im Norden und Westen grenzt Köthel an das thüringische Altenburger Land, zu dem es bis 1956 gehörte. Durch Köthel fließt der Köthler Bach, der über das Meerchen in die Pleiße entwässert.
Geschichte
Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam Köthel wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte der Ort bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Ronneburg (ab 1900). Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam es zum Landkreis Altenburg.
Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam Köthel mit dem neu gebildeten Kreis Schmölln an den Bezirk Leipzig. Am 1. Januar 1957 wurde Köthel in den Kreis Glauchau im Bezirk Karl-Marx-Stadt umgegliedert, wodurch seine historische Zugehörigkeit zum thüringischen Altenburger Land endete. Die Eingemeindung nach Schönberg erfolgte acht Jahre darauf am 1. März 1965. Als Ortsteil der Gemeinde Schönberg gehörte Köthel seit 1990 zum sächsischen Landkreis Glauchau, der 1994 im Landkreis Chemnitzer Land bzw. 2008 im Landkreis Zwickau aufging.