Schönberg in Sachsen

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Am 10. Juli 2005 fand ein normales sommerliches Gemeindefest der Kirchgemeinde in Schönberg statt. Ein Programmpunkt des bunten Nachmittags war die Aufführung eines knapp einstündigen Theaterstückes in der Kirche.

Auf einer mit viel Liebe und Mühe im Kirchenraum errichteten erhöhten Bühne plus Vorhang spielten „Darsteller aus unseren Dörfern!“ (so stand es werbend im Programm) ein Gaunerstück: „Der Wunderdoktor oder Die Welt will betrogen sein“. Etwa 150 Besucher waren sehr angetan, die Schauspieler hochzufrieden.
Auf der Bühne standen Menschen aus Schönberg und benachbarten Dörfern, die wenige Wochen zuvor noch nicht geahnt hatten, welch ungeahnte Fähigkeiten in ihnen schlummerten! Einige Schülerinnen, zwei Geschäftsfrauen, ein Sparkassenangestellter, die Pfarrerin, ein Physiotherapeut, eine Verkäuferin … Ausgesucht und eingeübt hatte das Stück Ellen Krause, die als Gemeindepädagogin in der Kirchgemeinde angestellt war. Die Kulisse war bei dieser Aufführung noch recht sparsam bestückt, aber bei den Kostümen stimmte schon alles. Aber niemand ahnte damals, dass bei dieser eigentlich einmaligen Aufführung der Grundstein für das „Dorftheater“ in Schönberg gelegt worden war.Wegen des großen Erfolgs war es unvermeidlich, dass im nächsten Sommer erneut eine Theater-Aufführung in der Schönberger Kirche stattfinden sollte. Fast in gleicher Besetzung wurde ein neues Stück eingeübt. Die transportable Bühne wurde erneut aus der Nachbarstadt herangekarrt, der Vorhang festgezurrt, seitliche Stoff-Blenden rechts und links an einem Lattengerüst angepinnt. Nach oben war auch diesmal die Bühne offen – und neugierige Zuschauer konnten von der ersten Empore der Kirche aus nicht hinter die Kulissen, aber doch auf die Kulissen blicken. Am 2. Juli 2006 fand die Aufführung des Stückes „Das Geheimnis des Kleiderschranks“ (Dauer: eine knappe Stunde) vor überfüllten Rängen statt. Das ganze Dorf (auch Menschen außerhalb der Kirchgemeinde) war eingeladen worden und vom Theater-Bazillus infiziert! Hinterher briet die Kirchgemeinde Roster im Hof des kommunalen Gemeindeamtes.

Die Lust, wieder und weiter Theater zu spielen, hielt bei den Schauspielern an. Und die Zuschauer fragten ohnehin ständig: „Wann spielt ihr denn wieder mal?“

Es ging also nie um die Frage, ob es erneut Theater geben würde, sondern nur darum, wie das nächste Stück heißen würde. Vor allem aber rückte eine Frage in den Vordergrund: Sollten die Aufführungen weiter im Kirchenraum stattfinden? Der technische Aufwand war ja ziemlich hoch, das Ergebnis (Bühnengestaltung, Aktionsmöglichkeiten) beschränkt. Außerdem saßen die Zuschauer auf den harten Kirchenbänken.
 

Da kam der dörfliche Gasthof in den Blick. Zweihundert Meter von der Kirche entfernt, ideale Lage, großer Saal mit Bühne (und zugehöriger Künstlergarderobe). Gerade renoviert. Eigentlich der ideale Ort – auch um „nicht-kirchlichen“ Besuchern endgültig die Schwellenangst zu nehmen. Die neuen Inhaber des „Gasthof Köthel“ waren aufgeschlossen. Zunächst waren alle Beteiligten vorsichtig. Wie viele Karten würden „abgehen“? Zwei Vorstellungen wurden anvisiert. Der Gasthof sollte normal ausgestuhlt werden, also Sitzmöglichkeiten im ganzen Saal, auch auf der Tanzfläche, bequem an Tischen. Das reduzierte zwar die mögliche Zahl von Zuschauern, aber dadurch hatten die Gäste (und die Wirtsleute) die Möglichkeit, vor, während (in der Pause) und nach der Vorstellung Speisen und Getränke zu ordern und zu konsumieren. Konsequenterweise ergab sich daraus, dass der Gasthof schon eine Stunde vor Beginn der Vorstellung geöffnet war (später wurden daraus 2 bis 2 ½ Stunden) und auch danach noch lange nicht mit Küchenschluss gedroht wurde.

Die Regisseurin nähte für die Bühne einen neuen prächtig-roten Vorhang. Die ersten Aufführungen im Gasthof fanden noch ohne tontechnische akustische Verstärkung statt. Ein professioneller Filmer wollte die Vorstellung auf Video dokumentieren, und er brachte dafür auch seine Beleuchtungstechnik mit. Das Video misslang leider. Aber eine gute Ausleuchtung der Bühne bei den nächsten Veranstaltungen ließ sich zum Glück dadurch realisieren, dass das Euro-Gymnasium in der Nachbarstadt Meerane eine „Film-AG“ hatte, und dem Dorftheater in den Folgejahren seine Scheinwerfer zur Verfügung stellte. Ein junger Mann aus dem Dorf, Mitglied dieser AG, bediente fortan die Technik und erwies sich auch als professioneller Dokumentarfilmer an der Videokamera. Die Videos dienten nicht dem Verkauf sondern ausschließlich für Probenzwecke und zur Selbstkontrolle der Schauspieler. Im Herbst 2007 wurde an neuem Ort „Die Junggesellenhochzeit“ aufgeführt. Die zwei vorgesehenen Veranstaltungen waren im Nu ausverkauft. Und so ließ sich die Truppe dazu überreden, im April des nächsten Jahres (2008) wegen der andauernden Nachfrage eine dritte Vorstellung der „Junggesellenhochzeit“ durchzuführen.Und nun gab es Dorftheater in jedem Jahr.....

Mehr Infos und Bilder findet man auf unserer Internetseite

http://krause-schoenberg.de/Dorftheater.htm

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